Auswertung „Hochsensible bei Gleichklang“
Gleichklang fragt alle Mitglieder auf einer fünfstufigen Skala, ob bei ihnen eine Hochsensibilität im Sinne einer besonders hohen Wahrnehmungs- und Emotionssensitivität vorliegt. Für diese Auswertung haben wir Mitglieder von Gleichklang miteinander verglichen, die für sich eine Hochsensibilität mit Sicherheit bejahten (höchste Stufe) oder mit Sicherheit verneinten (geringste Stufe). Die Daten beziehen sich entsprechend auf 11543 Personen nicht-hochsensible und 3729 hochsensible Mitglieder von Gleichklang.
Besonderheiten
Es konnten eine Reihe von Unterschieden zwischen hochsensiblen und nicht-hochsensiblen Mitgliedern festgestellt werden:
Geschlecht und Alter
Die hochsensiblen Gleichklang-Mitglieder waren signifikanter häufiger weiblich und jünger als die nicht-hochsensiblen Mitglieder.
Nach diesen Daten sind hochsensitive Wahrnehmungsprozesse beim weiblichen Geschlecht offenbar häufiger vertreten als beim männlichen Geschlecht. Dies wird auch an anderer Stelle berichtet. Allerdings könnte es ebenfalls sein, dass Männer aufgrund noch verbreiteter Geschlechtsrollen-Stereotype eher Abstand davon nehmen, sich als hochsensibel zu bezeichnen.
Der hier gefundene Alterseffekt könnte sich dadurch erklären, dass jüngere Menschen sich eher mit dem Konzept der Hochsensibilität auseinandersetzen als ältere Menschen. Ebenso ist es denkbar, dass Hochsensibilität mit dem Alter abnimmt. Tatsächlich ist bekannt, dass verwandte Persönlichkeits-Aspekte (wie Offenheit für Erfahrungen) tatsächlich mit wachsendem Alter abnehmen.
Formale Bildungsabschlüsse und Werdegang
Bildungsabschlüsse
Hochsensible Mitglieder von Gleichklang gaben im Durchschnitt einen geringeren Schulabschluss und auch geringere spätere Bildungsabschlüsse an.
Dies passt zu häufig berichteten Schwierigkeiten, mit denen Hochsensible in formalen Bildungsinstitutionen konfrontiert werden können. Unser Bildungssystem nimmt auf die Besonderheiten hochsensibler Menschen nach wie vor kaum Rücksicht.
Beruflicher Status
Hochsensible Mitglieder Berufsstatus waren auch deutlich seltener als Angestellte, leitende Angestellte oder Beamte tätig. Sie waren häufiger nicht berufstätig, im Vorruhestand, berentet oder in Elternzeit.
Es entsteht der Eindruck, dass Hochsensible sich eher vom Arbeitsleben (temporär) zurückziehen als nicht-hochsensible Personen. Dies passt wiederum dazu, dass die Strukturen vieler Arbeitsplätze Hochsensiblen eher nicht gerecht werden.
Berufsfelder
Deutliche Unterschiede zeigten sich auch im Hinblick auf die inhaltlichen Berufsbereiche, in denen Hochsensible und Nicht-Hochsensible tätig waren. Hier wird erkennbar, dass es Berufe gibt, zu denen sich Hochsensible offenbar besonders hingezogen fühlen:
So arbeiteten die befragten Gleichklang-Mitglieder mit Hochsensibilität häufiger in den Bereichen Mode, Kunst, Musik, Pädagogik/Psychologie, Pflege, Medizin, sowie in geisteswissenschaftlichen oder gesellschaftswissenschaftlichen Berufen.
Nicht-Hochsensible waren überrepräsentiert in den Bereichen Technik, Industrie, Informationstechnologie und Transport/Verkehr.
Hochsensible wählen sich demnach offenbar vorwiegend künstlerische Berufe, Berufe, die hohes empathisches Vermögen verlangen, oder aber Berufe, die ein besonders hohes Ausmaß an kritischer Reflexion erfordern. Technokratische Berufe, in denen es vorwiegend um technische Effizienz geht, werden von Hochsensiblen demgegenüber offenbar seltener gewählt.
Zwischen-Resümee
Insgesamt zeigt sich, dass Hochsensible einen etwas geringeren Integrationsgrad in das herkömmliche, konventionelle Bildungs- und berufliche System aufweisen. Als Kompensationsmöglichkeit wird aber die Wahl von für Hochsensible geeigneten Berufen deutlich. Solche Berufe kennzeichnen sich in besonderem Ausmaß durch künstlerische, empathische und reflektierende Komponenten. Hochsensibilität kann so also auch beruflich als eine Ressource fungieren.
Bei allen weiteren Vergleichen haben wir Unterschiede in Geschlecht, Alter, Schulbildung und beruflicher Bildung statistisch kontrolliert. Alle im Folgenden genannten Unterschiede bestehen also unabhängig von Unterschieden in Alter, Geschlecht und Bildungsgrad:
Persönlichkeit
Hochsensible Mitglieder zeigten bei den Testverfahren von Gleichklang eine höhere Offenheit für neue Erfahrungen als nicht-hochsensible Personen. Sie waren nach ihren Testangaben gleichzeitig deutlich introvertierter. Außerdem berichteten sie eine erhöhte Sensitivität für Gefühlsschwankungen und Ängste mit gesteigerter Verletzlichkeit. Sie gaben an, dass ihnen die sofortige und pünktliche Erledigung von Arbeiten eher schwer falle. In den Gleichklang-Tests zeigten hochsensible Mitglieder eine geringere Selbstdisziplin als nicht-hochsensible Mitglieder.
Diese Befunde bestätigen im Wesentlichen in der Literatur berichtete Beobachtungen. So wird eine erhöhte Offenheit für Erfahrung, eine geringere Introversion und ein erhöhter Neurotizismus (emotionale Labilität) in der Literatur beschrieben. Teilweise wird allerdings ebenfalls von einer erhöhten Gewissenhaftigkeit berichtet. Bei den Gleichklang-Mitgliedern zeigte sich demgegenüber eine reduzierte Selbstdisziplin, die eine Komponente von Gewissenhaftigkeit darstellt. Die Ergebnisse mit den Gleichklang-Mitgliedern bestätigen insofern nicht die berichtete erhöhte Gewissenhaftigkeit. Die von Gleichklang verwandten Fragen erheben aber auch nicht die moralische Komponente der Gewissenhaftigkeit, sondern die Selbstkontrolle.
Insgesamt zeigte sich, dass die hochsensiblen Mitglieder von Gleichklang sich durch eine besondere Persönlichkeits-Konfiguration auszeichnen.
Partnerschafts-Modelle
Haben Hochsensible auch besondere Vorstellungen bezüglich Partnerschaft oder Partnersuche? Aus der Auswertung der Angaben der hochsensiblen und nicht-hochsensiblen Gleichklang Mitgliedern ergaben sich folgende Beobachtungen:
Hochsensible Mitglieder zeigten bei der ihrer Partnersuche bei Gleichklang eher erhöhte Ansprüche an die Passung eines Partners oder einer Partnerin. Besonders oft wünschten sie sich einen ebenfalls hochsensiblen Partner.
Hochsensible Mitglieder waren gemäß ihrer Suchkriterien eher bereit, einen Partner auch in weiterer Entfernung zu suchen.
Hochsensible Mitglieder gaben in den Testverfahren häufiger an, einen eher ruhigen Umgang miteinander anzustreben. Offenes Austragen von Streitigkeiten und Konflikten wollten sie eher vermeiden.
Hochsensible gaben zudem häufiger an, sich eine Beziehung ohne Kinder vorstellen zu können oder eine solche anzustreben. Ebenfalls hatten die hochsensiblen Mitglieder zum Zeitpunkt ihrer Suche seltener bereits eigene Kinder als die nicht-hochsensiblen Mitglieder.
Wichtiger als den nicht-hochsensiblen Mitgliedern war den hochsensiblen Mitgliedern die Auseinandersetzung mit Bildungsthemen in einer Beziehung.
Hochsensible Mitglieder legten stärkeren Wert auf einen wechselseitig gesunden Lebensstil in einer Partnerschaft. Eine Partnerschaft mit Rauchern konnten sich Hochsensible deutlich seltener vorstellen.
Hochsensible Mitglieder gaben häufiger an, zu neuen Ufern aufbrechen und gemeinsam auswandern zu wollen.
Insgesamt wird deutlich, dass hochsensible Singles besondere Wünsche und Bedürfnisse bei der Partnersuche haben. Hochsensible Menschen suchen in besonders hohem Ausmaß Passung, sind aber dafür auch bereit, räumlich flexibel zu suchen. Bildung und ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper sind hochsensiblen Menschen besonders wichtig und sie wollen dies in einer Partnerschaft integrieren. Sie wünschen sich eine Form der Auseinandersetzung, die nicht in offenen Streit ausartet und streben – in Übereinstimmung mit ihrer Introversion – eine ruhige und behutsame Klärung von Konflikten an. Ihre erhöhte Offenheit für neue Erfahrungen wird auch in der höheren Bereitschaft Hochsensibler zu einer gemeinsamen Auswanderung erkennbar.
Vegetarismus / Veganismus und Beziehung zu Tieren
Die hochsensiblen Mitglieder von Gleichklang gaben an, häufiger vegan oder vegetarisch zu leben. Zudem gaben sie häufiger an, sich in einer Beziehung gemeinsam für Tierschutz und Tierrechte engagieren zu wollen. Sie berichteten dabei ebenfalls häufiger als nicht-hochsensible Personen, offen gegenüber einem Leben mit Tieren zu sein. Genaue Zahlung zur Verbreitung von veganer und vegetarischer Lebensweise bei den hochsensiblen und nicht-hochsensiblen Gleichklang-Mitgliedern finden sich in dem Artikel “ Hochsensible leben häufiger vegan oder vegetarisch „.
Zusammenfassend, scheinen Hochsensible eine stärkere Empathie auch für nicht-menschliche Lebewesen zu empfinden. Sie ziehen hieraus handlungssteuernde Schlüsse für ihre Ernährung und Lebensweise. Ein Konsum von Fleisch scheint der Hochsensibilität eher entgegengesetzt zu sein.
Auseinandersetzung mit Religionen und Spiritualität
Hochsensible Gleichklang-Mitglieder gaben häufiger an, Wert zu legen auf Spiritualität, buddhistische und hinduistische Religiosität und auch auf Esoterik. Demgegenüber betrachteten hochsensible Mitglieder Atheismus und Agnostizismus kritischer als nicht-hochsensible Mitglieder.
Offenbar fühlen sich Hochsensible Menschen besonders angezogen von spirituellen und erlebnisbasierten religiösen Systemen, die eigenes Wachstum und besondere Wahrnehmungs- und Erlebnisweisen in ihr Zentrum stellen. Dieser Befund stimmt mit Berichten in der Literatur überein, die eine Affinität von hochsensiblen Menschen für spirituelle Themen aufzeigen.
Erotik und Sexualität
Hochsensible Gleichklang-Mitglieder gaben an, Sexualität stärker als ein sich eher langsam und schrittweise entwickelnden Prozess zu sehen. Ebenfalls berichteten hochsensible Gleichklang-Mitglieder seltener über ein Interesse an BDSM. Demgegenüber gaben sie an, sich eher auch rein platonische Beziehungen oder eine asexuelle Partnerschaft vorstellen zu können.
Deutlich wird, dass für Hochsensible die körperlich-sexuelle Stimulation eine geringere Rolle spielt als für nicht-hochsensible Menschen. Hochsensible gehen hier behutsamer vor und haben eher kein Interesse an besonders starker Stimulation (z. B. durch BDSM-Praktiken). Dieser Befund ist konsistent mit der erhöhten Wahrnehmungssensitivität von Hochsensiblen, weshalb starke Reize als unangenehm erlebt werden können.
Gesellschaftliche Einstellungen
In den Fragebögen von Gleichklang gaben Hochsensible häufiger an als Nicht-Hochsensible, Wert auf den auch persönlichen Einsatz für Ökologie, Menschenrechte, Tierschutz/Tierrechte und soziale Gerechtigkeit zu legen.
Hochsensibilität scheint insofern Prosozialität, altruistische Verhaltensweisen und Mitgefühl anzuregen.
Akzeptanz gegenüber Beeinträchtigungen
Hochsensible Mitglieder von Gleichklang formulierten eine höhere Bereitschaft, eine Partnerschaft auch mit einer Person mit einer psychischen Erkrankung einzugehen. Keine Unterschiede zeigten sich aber zwischen Hochsensiblen und Nicht-Hochsensiblen in der Bereitschaft, eine Beziehung mit Menschen mit körperlichen Behinderungen und Erkrankungen einzugehen.
Hochsensible scheinen insofern also offener zu sein, sich auf die besonderen Verarbeitungs- und Erlebnisweisen von Menschen mit psychischen Erkrankungen verstehend einzulassen. Dies mag damit zusammenhängen, dass sie aufgrund ihrer Hochsensibilität sich besser in die emotionale Verletzlichkeit von Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen einfühlen können.
Erfolgsaussichten und Zufriedenheit bei der Partnersuche
Die Auswertung der Erfolgswahrscheinlichkeit zeigte, dass Hochsensible bei Gleichklang etwas häufiger zum Erfolg bei ihrer Partnersuche gelangten als nicht-hochsensible Mitglieder. Zudem äußerten sich die hochsensiblen Mitglieder als zufriedener mit Gleichklang.
Offenbar ist Gleichklang als eine Alternative Kennenlern-Plattform für hochsensible Personen besonders geeignet, um ihre Partnersuche zu unterstützen. Ein wesentlicher Faktor ist vermutlich, dass die Vermittlungsvorschläge auf die Passung der Bedürfnisse achten und dabei auch die Hochsensibilität mit berücksichtigen.
Zusammenfassung der Beobachtungen
Seit 2012 unterstützt Gleichklang.de hochsensible Singles gezielt bei der Partnersuche. Weil Gleichklang-Mitglieder eine Reihe von Fragebögen ausfüllen, war es so ebenfalls möglich, zu untersuchen, was hochsensible Singles von nicht-hochsensiblen Singles unterscheidet. Die Auswertung brachte eine Reihe von Besonderheiten zum Vorschein, die sich sehr gut mit dem Konzept der Hochsensibilität vereinbaren lassen.
Sozio-Demografische Besonderheiten
- Hochsensibilität scheint häufiger bei Frauen als bei Männern aufzutreten. In höheren Altersstufen scheint Hochsensibilität seltener zu sein als in jüngeren Altersstufen.
- Hochsensible scheinen es teilweise schwieriger zu haben, sich in die formalen Bildungs- und Berufswege zu integrieren. Andererseits können sie ihre Hochsensibilität aber auch als Ressource nutzen. Entsprechend sind Mitglieder mit Hochsensibilität in künstlerischen Berufen, medizinischen und pflegenden Berufen sowie in Berufen, die kritische Reflexion verlangen (Geisteswissenschaft, Gesellschaftwissenschaft), überrepräsentiert.
Persönlichkeit
- Hochsensible kennzeichnen sich durch eine Persönlichkeitsstruktur mit erhöhter Offenheit für Neues, Introversion und einer besonderen emotionalen Sensitivität. Diese erhöhte emotionale Sensitivität kann allerdings auch zu Stimmungsschwankungen beitragen.
Partnerschaft, Erotik und Partnersuche
- Menschen mit Hochsensibilität legen bei der Partnersuche erhöhten Wert auf eine personale Passung. Sie sind dafür aber bereit, den geografischen Suchraum flexibel zu gestalten. Sie sind ebenfalls eher bereit, zu neuen Ufern aufzubrechen und auszuwandern. Hochsensible können sich zudem eher auch nicht-traditionelle Familienmodelle ohne Kinder vorstellen.
- In Partnerschaft und zwischenmenschliche Beziehung möchten Hochsensible Konflikte eher behutsam klären. Starke Auseinandersetzungen und Streitereien werden von Menschen mit Hochsensibilität eher vermieden.
- Hochsensible bevorzugen einen behutsamen Weg zu gemeinsamer Sexualität. Starke Reize, wie im Rahmen von BDSM-Praktiken, lehnen Hochsensible eher ab. Menschen mit Hopchsensibilität können sich aber eher als nicht-hochsensible Menschen auch platonische und asexuelle Beziehungen vorstellen.
- Hochsensible zeigen bei der Partnersuche eine stärkere Akzeptanz gegenüber Menschen mit seelischen Erkrankungen oder Beeinträchtigungen. Offenbar sind ihr Verständnis und ihre Einfühlung erhöht.
- Hochsensible können von der besonderen Form der Partnersuche bei Gleichklang profitieren. Die Erfolgsaussichten von hochsensiblen Singles sind bei Gleichklang etwas höher als die Erfolgsaussichten der nicht-hochsensiblen Singles. Zudem sind Mitglieder mit Hochsensibilität insgesamt mit Gleichklang zufriedener als nicht hochsensible Mitglieder.
Gesellschaftliche Einstellungen
- Hochsensiblen sind Ökologie, Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit wichtiger als nicht-hochsensiblen Menschen.
Empathie für Tiere
- Hochsensible generalisieren Einfühlsamkeit und Hilfsbereitschaft auch auf Tiere. Sie legen größeren Wert darauf, sich für Tierschutz und Tierrechte einzusetzen, bejahen eher ein gemeinsames Leben mit Tieren und leben deutlich häufiger vegan oder vegetarisch als nicht-hochsensible Menschen.
Spirituell-religiöse Interessen
- Hochsensible weisen ein erhöhtes Interesse an spirituellen und esoterischen Denk- und Erlebnisweisen auf. Sie erleben dabei des Öfteren eine besondere Affinität zu fernöstlicher Religiosität (Buddhismus, Hinduismus).
Ich denke mal ganz einfach und sage, dass positive „Hochsensibilität“ daraus besteht sich empathisch und mitfühlend in andere „einfühlen“ zu können und negative „Hochsensibilität“ daraus resultiert lediglich „Mitleid“ mit egal was zu haben. Ein Freund von mir ist so dermassen hochsensibel, dass er sogar Mitleid für die Bahngleise aus Eisen hat, auf denen die Züge so fahren. Man soll sich halt nicht das Leiden anderer zu eigen machen und es sich in sich selbst dadurch verstärken, sondern sondern durch mitempfinden halbieren und Freude durch mitempfinden verdoppeln. So gesehen gehts hier nur um den Unterschied von Mitleid und von Mitgefühl. Ich sags euch gleich : Mitleid ist nur ein Trick des Teufels eine Welt zu manifestieren die aus Neid besteht, denn, in dem ich Mitleid habe mit jemandem gebe ich ihm zu erkennen auf mich neidisch sein zu dürfen und zu sollen, Mitgefühl für jemandem zu haben oder überhaupt haben zu können ist eher eine Grundbedingung und ein Dienst für oder am aufmerksamen Solidarismus, quasi das Anerkenntnis in mir, nicht nur „ich allein“ in mir zu sein auf ewig, sondern zu wissen dass ich auch viele sein kann und viele auch mein ich ausmachen und prägen.